Mag. Gerhard Massenbauer: USA-Die Wurzel allen Übels

Die innenpolitischen Probleme in den USA begünstigen Edelmetalle

In diesem Artikel zeige ich Ihnen klipp und klar meine Meinung zu der USA. Nicht jedem wird diese gefallen. Gerne können Sie mich bei Fragen über die bewähreten Kontaktmöglichkeiten an mich wenden.

Es ist eine Tatsache:

Alle großen Börsenkrisen der Geschichte nahmen ihren Ausgang an der Wall Street

– Die amerikanischen Börsen sind heute fast doppelt so teuer wie die auch teuren europäischen Börsen

– Hat die Wall Street Husten, hat der Rest der Welt Grippe

– Wir richten unsere volle Aufmerksamkeit nach Westen, die nächste Krise kommt auch von dort und wird dem Preis von Edelmetallen nutzen

Die Schwäche des US-Dollars ist weder ein Zufall, noch überraschend oder schlecht für Edelmetallanlagen

Das Jahr 2017 hat mit einigen Problemen begonnen, die sich nun in Wohlgefallen auflösen. Emmanuel Macron – und nicht Marine Le Pen – wurde Präsident von Frankreich. Das ist gut, um in den kommenden Monaten wieder mehr Ruhe in Europa erwarten zu dürfen.

Die USA wird (noch) wichtiger

Das Hauptaugenmerk wird sich dadurch von Europa auf die USA verschieben. In den USA bahnt sich eine große innenpolitische Krise an, die gleichzeitig auf eine schwache Wirtschaft trifft. Entgegen der Hoffnung der Marktteilnehmer, dass Donald Trump eine große Reformagenda gelingen könnte, ist bisher nichts passiert, was der Wirtschaft oder der Schaffung von Arbeitsplätzen helfen würde. Im Gegenteil, Trump wirkt bereits amtsmüde.

Und nicht nur das, er wirkt vollkommen realitätsfern, wenn er denkt, er könne Menschen aus Ämtern feuern, als wären sie seine Angestellten. Es könnte für die Präsidentschaft Trump das vorzeitige Ende einläuten, wenn sich herausstellt, dass irgendwer aus seinem Umfeld direkten Umgang mit Russland pflegte. Aber auch wenn das nicht geschieht, ist die Art und Weise, wie er mit hohen Beamten umgeht, keineswegs akzeptabel.

Ich erwarte, dass Donald Trump nun endgültig auch ein Problem mit einem Teil der Republikaner bekommt, die nicht länger mitansehen wollen, wie er wesentliche Elemente der amerikanischen Demokratie mit Füßen tritt. Und es wäre ihnen auch stark zu empfehlen, wollen sie nicht Trump selbst oder einen seiner Nachfolger dazu einladen dem nachzufolgen.

Was hat das Ende der Römischen Republik mit der heutigen Lage zu tun?

Es ergeben sich aktuell erstaunliche Parallelen zum Untergang der Römischen Republik.  Diese bestand immerhin 400 Jahre lang und verhalf Rom zu Macht und Reichtum, der für die damalige Zeit einmalig war. Das Volk entschied sich auf dem Höhepunkt seines Wohlstands, sich einem Diktator zu unterwerfen, weil es der umstürzlerischen Triebe, die dem vorausgingen, überdrüssig war.

Glauben Sie nicht, dass dies bloß akademisch interessant ist. Wir Menschen handeln in vergleichbaren Situationen einfach vergleichbar. Das ist nicht ungewöhnlich und auch nicht komplex. Da ist es spannend und auch sinnstiftend zu erkennen, dass wir heute eine Politikverdrossenheit verspüren, die ihresgleichen sucht. Menschen sind bereit, sich marktschreierischen Heilskündern zu unterwerfen, Hauptsache das Kasperltheater endet. Und Hauptsache, man hat möglicherweise einen Vorteil davon.

Wir Menschen sind kurzsichtig, wenn es darum geht, unsere Freiheit aufzugeben. Ein kurzfristiger Vorteil wiegt für uns schwerer als eine langfristige Überlegung, die uns möglichst viel Freiheit lässt. Auch das ist menschlich, wenn auch langfristig nicht vorteilhaft.

Wir leben in einer Zeit, die uns viel abverlangt und die viele verunsichern wird. Umso wichtiger ist es zu bestimmen, wo wir stehen und worüber wir uns wirklich beschweren.

Es ist nachvollziehbar, dass sich viele nach Sicherheit und Führung sehnen

Erkennen Sie die Parallele? Wir sind bereit, unsere Freiheit am Altar der Sicherheit zu opfern. Das macht Extremisten mit Heilsversprechen stark! Nichts anderes geschah damals in der Römischen Republik. Die Folge war das Ende der Republik und das Entstehen des Kaisertums, das dann für die folgenden 300 Jahre eine noch größere Ausdehnung des Römischen Reiches brachte, aber auch noch mehr Ungleichheit in der Bevölkerung.

Wir sind in einer Welt aufgewachsen, in der es selbstverständlich war, seine Meinung äußern zu können

Ich persönlich halte es für einen ungewöhnlich hohen Wert, selbst entscheiden zu können und darin im Grunde von niemandem behindert werden zu können. Das ist etwas, für das es sich einzustehen, vielleicht auch zu kämpfen lohnt. Jedenfalls ist diese Möglichkeit zur Selbst-bestimmung nicht für selbstverständlich. Die Geschichte der Menschheit ist eine der Unter-drückung der Massen durch wenige.

Es ist seltsam – wenn auch menschlich – wenn sich heute viele wieder nach einem starken Mann verzehren, dessen einziges Ziel letztlich doch nur die Unterwerfung aller zum Vorteil einer sehr kleinen Gruppe ist.

Das aktuelle Umfeld bietet für Investitionen in Wertpapiere zunehmend Risiken, hierbei sind vor allem Aktien in Bedrängnis!

Wenn es 2017 in der Welt ein Problem gibt, wird es sich in den USA manifestieren

Wir erleben in den USA ähnliche Phänomene wie in Europa. Die Mittel- und Unterschicht wünscht sich einen starken Mann und wählt einen, der das vorgibt zu sein.

Es bringt nichts vorschnell zu urteilen. Dies betrifft auch die Regierung der USA. Viele besassen vor den Präsidentschaftswahlen in den USA im November 2016 eine gehörige Skepsis gegenüber Donald Trump und dachten nicht, dass die Amerikaner jemanden wie ihn als wählbar betrachten könnten. Offenkundig hielten sie ihn für wählbar. Und soweit es markige Sprüche betrifft, enttäuscht er ja tatsächlich nicht. Sein genereller Tonus lässt nun nach mehr als 100 Amtstagen aber erkennen, dass er eher lustlos am Werk ist und Entscheidungen trifft, die nicht nur ungeschickt sind, sondern massiv in Usancen eingreifen, die sich (auch) in einem Land wie den USA nicht realisieren lassen.

Es ist sinnvoll, dass Untersuchungsbehörden frei von politischem Einfluss handeln und Straftaten verfolgen. Es ist ein fatales Signal, wenn der Leiter einer Behörde abberufen wird, weil er sich nicht bedingungslos als Gefolgsmann des amerikanischen Präsidenten festschreiben wollte.

 

Was wir beachten müssen

Die amerikanische Innenpolitik ist seit 8 Jahren in immer tiefgreifendere Grabenkämpfe verstrickt. Schützengräben durchziehen das Land, soweit es ideologische Positionen betrifft. Und deren gibt es viel mehr, als das Zweiparteiensystem erahnen lässt. Innerhalb der Republikanischen Partei gibt es mindestens drei Fraktionen, innerhalb der Demokratischen Partei mindestens zwei.

Auf Seiten der Republikaner wird es sehr schwierig werden, durchgehend hinter Donald Trump zu stehen. Wenn im eigenen Staat 2019 Senatswahlen oder Kongresswahlen stattfinden und Trumps Erfolgsausweis nicht dramatisch besser wird – wofür aktuell nichts spricht – muss ein Abgeordneter, der wiedergewählt werden will, auch gegen den Präsidenten agieren. Klingt das egoistisch und hinterhältig? Es ist normal und menschlich, und ich erwarte daher, dass es auch geschieht. Ich traue Donald Trump und seinem Team dabei immer weniger zu. Mit jedem Fettnapf, in den er tritt, nachdem er ihn zuvor geschaffen hat, schwächt er seine Position und den Rückhalt, den er genießt.

Was wären die Folgen einer innenpolitischen Krise in den USA?

Die Wirtschaft, die ohnehin kaum wächst, würde ihr wichtigstes Triebmittel einbüßen – die Zuversicht in die Besserung der Lage.

Dies führt zu reduzierten Investitionen, weniger Arbeitsplätzen und dadurch zu einer Rezession.

Die Auswirkungen auf die Zinsen

Der Mangel an Aussicht auf wirtschaftliche Besserung wird bei den Zinsen zu einem schwierigen Umfeld führen. Die USA sind immerhin ein im Ausland extrem verschuldetes Land. Zum einen können Ausländer USD-Anlagen reduzieren und so dazu beitragen, dass die Zinsen steigen. Zum anderen ist die Perspektive einer schlechten wirtschaftlichen Entwicklung damit verknüpft, dass die Zinsen sinken können, weil jegliche Zinserhöhungserwartung an die FED (amerikanische Nationalbank) schwindet. Würde das Szenario greifen, dass Ausländer in größerem Umfang amerikanische Staatsanleihen abstoßen, ist davon auszugehen, dass die FED zu QE 4 greift und wiederum Staatsanleihen aufkauft. Dies würde den Zinsanstieg zumindest dämpfen. Ich gehe bis auf weiteres davon aus, dass zuvor die Börsen fallen und die Zinsen in den USA zum einen nicht weiter steigen, sondern im Zuge der Börsenkorrektur 2017 fallen werden. Ein Abzug von Auslandsgeldern wird wohl nicht vor 2018/2019 erfolgen, wenn es nämlich in der amerikanischen Innenpolitik erwartungsgemäß ans Eingemachte geht.

Die Auswirkungen auf die Börse

Für 2017 ist eine Unterbrechung, bzw. ein Ende der nun 9-jährigen Börsenhausse zu erwarten. Wie einschneidend diese ausfallen wird, ist noch schwer zu sagen. Eine Korrektur von zumindest 10 % in den kommenden Monaten (DAX landet dann bei 11.200) ist  wohl zu erwarten. Es kann aber, wenn sich die wirtschaftliche und innenpolitische Lage in den USA (kumulativ) zuspitzt, dazu kommen, dass der DAX bis zu 30 % auf knapp 9.000 verliert.

Diese Entwicklung wird die Entwicklung der Edelmetallpreise begünstigen – es gibt keine anderen günstigen Investitionsgelegenheiten

In Aktieninvestments ist bis auf weiteres nichts zu gewinnen. Die Bewertungen der Börsen sind derart überzogen, dass es auch zu einem Einbruch mit dramatischen Folgen kommen kann. Ich finde eher die heute bestehende exzessive Übertreibung nach oben dramatisch, weil sie ein Ausmaß an Gier offenbart, das keine Grenzen kennt. Eine Reduktion von Aktieninvestments zu Gunsten von Edelmetallen ist anzuraten. Üblicherweise sind Investoren in Edelmetallen unterinvestiert.

Börsenkursrückgänge sind Kaufgelegenheiten, aber nur wenn man nicht mit der Börsen bergabfährt.

Die Auswirkungen für Edelmetallpreise

Zeiten der Unsicherheit haben sich in der Vergangenheit als vorteilhaft für die Entwicklung von Edelmetallpreisen herausgestellt. Dies ist in der aktuellen Zeit auch immer wieder eine Ursache gewesen, warum beispielsweise der Goldpreis gestiegen ist.

Zuletzt war die europäische Schuldenkrise im Jahr 2012 maßgeblich dafür, dass der Goldpreis auf 1.900 USD gestiegen ist. Die europäische Schuldenkrise war wenn man es rückblickend betrachtet nicht wirklich wichtig. Sie war aber eine Möglichkeit für die zentraleuropäischen Staaten, den südeuropäischen Staaten aufzuzeigen, dass die Regeln, die bei Einführung des Euro aufgestellt wurden auch zumindest zum Teil einzuhalten sind.
Es ist gut möglich, dass die damals gezeigte Härte maßgeblich dafür war, dass Großbritannien sich dazu entschloss einen anderen Weg zu gehen. Die britische Wirtschaft ist

in keiner Weise in der Lage eine solide Haushaltspolitik zu ertragen. Dies zeigt auch die Geschichte des britischen Pfund. Dieses ist bei weitem die schwächste Währung in Europa gewesen, mit der italienischen Lira und der griechischen Drachme.

 

Die Entwicklung der Innenpolitik in den USA ist aktuell der am meisten beunruhigende Umstand und vermutlich der Ausgangspunkt für Börsenerschütterung und Unsicherheit. Wenn man nun betrachtet, wie stark die Aktien gestiegen sind und wie wenig Gold von der überschäumenden Börsenentwicklung profitiert hat, muss man heute erkennen, dass Gold, aber auch die Weissmetalle ordentliches Aufholpotential haben. Dieses Aufholpotential kann sich auch darin zeigen, dass die Börsen fallen und Edelmetallpreise stabil bleiben.

 

Die Graphik des Vergleichs des Dow Jones mit der Goldpreisentwicklung ist sehr interessant. Sie zeigt die relative Wertentwicklung von Gold zu Aktien und dass es in der Geschichte zwar unterschiedliche Entwicklungen gab, aber auch Annäherungen stattfanden!

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Wir haben aufgezeigt, dass die Börsen gegenüber dem Goldpreis rekordteuer sind. Und wir haben aufgezeigt, dass der Silberpreis gegenüber dem Goldpreis sehr niedrig ist.

Es empfiehlt sich daher einen Teil seines Vermögens, das heute in Aktien angelegt ist und sehr hohe Gewinne aufweist in Silber umzuschichten.
Silber profitiert dabei sowohl von einer Börsenbaisse, als auch vom Wertzuwachs von Gold überproportional.

Silber bietet zudem den Vorteil, dass es als Industriemetall noch andere Sicherheits- und Gebrauchsaspekte mit sich bringt.

Silber, aber auch Platin sind heute die besten Investitionsgelegenheiten am Kapitalmarkt, wenn man Risiken, die bestehen, wahrnimmt und ernst nimmt.

 

EMGS:

Fazit: Durch die Umschichtung in einen physischen Edelmetalle Mix in Kombination mit einer Lagerung in Liechtenstein gelangen die Investments der EM Global Service AG-Kunden in einen sicheren Hafen. Das Konzept der EM Global Service AG ist in seiner Gesamtheit am Finanzmarkt einzigartig und verschafft dem Unternehmen europaweit Bekanntheit und Anerkennung. Klare, transparente und faire Wissensvermittlung zu Anlagestrategien ist Grundvoraussetzung im Kundenbeziehungsmanagement der EM Global Service AG. Das Motiv hierfür ist klar: langfristig zufriedene Kunden!

Kontakt Info …..Ing. Paul Eichberger

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